Widmungen und Festschriften

Aufschlussreich ist, wem Steinbüchel Bücher, Reden, Artikel oder Vorlesungen gewidmet hat, interessant auch, bei welchen Festschriften er mitgewirkt hat, als Autor eines Beitrags oder als Herausgeber: In jedem Fall wird eine große menschliche oder fachliche Nähe zu den entsprechenden Personen oder Institutionen bzw. eine besondere Dankbarkeit ihnen gegenüber deutlich.

WidmungenFestschriften
Elisabeth und Martin Steinbüchel„Meinen teueren Eltern zur silbernen Hochzeit in Dankbarkeit und Liebe gewidmet“ (phil. Diss., Kurzfassung, 1912) (1)
dem Straßburger Lehrer Clemens Baeumker„… in dankbarer Verehrung …“ (phil. Diss., 1912) (2)„… zum 60. Geburtstag … von seinen Schülern und Freunden“ (Beitrag, 1913) (3)
Adolf Dyroff„… zum 60. Geburtstag … von Freunden und Schülern“ (Beitrag, 1926) (4)
dem Bonner Lehrer und Freund Fritz Tillmann„… dem Freunde“ (Buch, 1933) (5)„… zum 60. Geburtstag … von Schülern und Freunden“ (Hrsg. u. Beitrag, 1934) (6)
demselben„Das … Werk … bringt die Vorlesungen, die Steinbüchel mir zu meinem 70. Geburtstag [1944] gewidmet hat.“ (Tillmann) (Vorlesungen, 1944, und Buch, 1952) (16)„… zu seinem 75. Geburtstag“ (Hrsg. u. Beitrag, 1950) (15)
seinem „Heimatbischof“ Karl Joseph Kardinal Schulte, Erzbischof von Köln„… zum fünfundzwanzigsten Jahrestage der Bischofsweihe …“ (Beitrag, 1935) (7)
seinem Freund und Kollegen aus der Tillmann-Schule Theodor Müncker„… in Treuen“ (Buch, 1936) (8)„… dem Bahnbrecher moralpsychologischer Forschung, dem selbstlosen Lehrer und priesterlichen Freund zur Vollendung des 60. Lebensjahres in Verehrung und tief empfundenem Dank von seinen Schülern und Freunden …“ (Beitrag, 1948) (14)
Johann Adam Möhler„In Erinnerung an …“ [zum 100. Todestag] (Buch, 1938) (9)
dem Freund Sebastian Merkle„… zum 80. Geburtstag“ (Beitrag, 1943) (12)
demselben„Meinen verstorbenen Freunden … in treuem Gedenken“ (Buch, 1947) (10)
dem Freund Eduard Eichmann„Meinen verstorbenen Freunden … in treuem Gedenken“ (Buch, 1947) (10)„… von seinen Freunden und Schülern …“ (Beitrag, 1940) (11)
Martin Grabmann„… zum 70. Geburtstag“ (Beitrag, 1945) (13)
Universität Tübingen„Ich widme sie in Treuen und tiefer Verbundenheit der Zukunft der altehrwürdigen Alma Mater Tubingensis in einer neuen Zeit.“ (Rektoratsrede, 1946) (17)

Belege

1 Der Zweckgedanke in der Philosophie des Thomas von Aquino. Nach den Quellen dargestellt. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde Einer Hohen Philosophischen Fakultät der Kaiser Wilhelms-Universität zu Straßburg i. Els., Münster 1912 [Aschendorffsche Buchdruckerei; „Teildruck einer größeren Arbeit, die in nächster Zeit … erscheinen wird“, ebd., II; Widmung: „Meinen teueren Eltern zur silbernen Hochzeit in Dankbarkeit und Liebe gewidmet“).

2 Der Zweckgedanke in der Philosophie des Thomas von Aquino. Nach den Quellen dargestellt (Beiträge zur Geschichte der Philosophie des Mittelalters. Texte und Untersuchungen, hrsg. von Clemens Baeumker, 11/1), Münster 1912 [Aschendorffsche Verlagsbuchhandlung; philosophische Dissertation beim Mediävisten Prof. Dr. Clemens Baeumker, Straßburg 29. Juli 1911; Widmung: „Herrn Universitätsprofessor Dr. phil. et iur. Clemens Baeumker in dankbarer Verehrung gewidmet.“].

3 Das Wahrheitsproblem bei Kant, in: Studien zur Geschichte der Philosophie (FS Clemens Baeumker) (Beiträge zur Geschichte der Philosophie des Mittelalters, Suppl.-Bd. 1), Münster 1913, 393-415 [Aschendorffsche Verlagsbuchhandlung; „Festgabe zum 60. Geburtstag Clemens Baeumker gewidmet von seinen Schülern und Freunden: …, Theodor Steinbüchel …“].

4 Die Philosophie Ferdinand Lassalles mit besonderer Berücksichtigung ihres Verhältnisses zum deutschen Idealismus, unter Benutzung des neuerschlossenen Quellenmaterials, in: Feldmann, Erich / Honecker, Martin (Hrsg.): Synthesen in der Philosophie der Gegenwart (FS Adolf Dyroff), Bonn 1926, 164-203 [Schroeder-Verlag; auch in: ders.: Sozialismus, Tübingen 1950; andere Angaben: Karlsruhe 1926 (gedruckt bei G. Braun Karlsruhe) / Verlag von Ludwig Röhrscheid*; „Festgabe Adolf Dyroff zum 60. Geburtstag dargebracht von Freunden und Schülern“ (2.2.1926)].

5 Das Grundproblem der Hegelschen Philosophie. Darstellung und Würdigung, Bd. 1: Die Entdeckung des Geistes, Bonn 1933 [Hanstein; auf zwei bzw. drei Bände geplante Hegel-Monographie (vgl. Meinhardt: Notizen zur Vita, 14), deren Fortführung jedoch nie erschienen ist; Widmung: „Fritz Tillmann dem Freunde“; abgeschlossen: im September 1932 (Datum des Vorworts, ebd., X)].

6 Das Bild vom Menschen. Beiträge zur theologischen und philosophischen Anthropologie (FS Fritz Tillmann), Düsseldorf 1934 (zusammen mit Theodor Müncker) [Schwann; „Fritz Tillmann zum 60. Geburtstag (1. November 1934) gewidmet von Schülern und Freunden“].

7 Das Problem der Existenz in idealistischer und romantischer Philosophie und Religion, in: Scientia Sacra (FS Kardinal Schulte), Düsseldorf-Köln 1935, 169-228 [Schwann; „Theologische Festgabe zugeeignet seiner Eminenz dem hochwürdigsten Herrn Karl Joseph Kardinal Schulte, Erzbischof von Köln, zum fünfundzwanzigsten Jahrestage der Bischofsweihe, 19. März 1935″ (ebd., 3)].

8 Der Umbruch des Denkens. Die Frage nach der christlichen Existenz erläutert an Ferdinand Ebners Menschdeutung, Regensburg 1936 [Pustet; Widmung: „Theodor Müncker in Treuen“; unveränderter reprographischer Nachdruck Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1966].

9 Die philosophische Grundlegung der katholischen Sittenlehre, 2 Hbde. (Handbuch der katholischen Sittenlehre 1, hrsg. von Fritz Tillmann), Düsseldorf 1938 [Schwann; verbess. 21939, durchges. 31947 und 41951; Widmung: „In Erinnerung an Johann Adam Möhler – gestorben in München am 12. April 1838″

10 die dritte Auflage von „Die philosophische Grundlegung der katholischen Sittenlehre“ von 1947 trägt die Widmung: „Meinen verstorbenen Freunden Sebastian Merkle und Eduard Eichmann in treuem Gedenken“].

11 Hegels Auffassung von Recht und Sittlichkeit in ihrem Zusammenhang mit Religion und Kultur, in: Grabmann, Martin / Hofmann, Karl (Hrsg.): Festschrift Eduard Eichmann zum 70. Geburtstag. Dargebracht von seinen Freunden und Schülern in Verbindung mit Wilhelm Laforet, Paderborn 1940, 263-333 [Schöningh].

12 Franz von Baaders Descartes-Kritik im Rahmen ihrer Zeit und in ihrer grundsätzlichen Bedeutung I/II, in: Wissenschaft und Weisheit 10 (1943) 41-60, 103-126 [Sebastian Merkle zum 80. Geburtstag; Fortsetzung 1944].

13 Von Kant zu Hegel. Hegels erste oeffentliche Kritik an Kant, Fichte und Schelling und ihre Bedeutung im Ganzen der idealistischen Vernunftspekulation, in: Miscellanea M. Grabmann (Festschrift für Martin Grabmann zum 70. Geburtstag), hrsg. von A. Lang, J. Lechner, M. Schmaus, 1945 (unveröffentlichtes maschinenschriftliches Exemplar); Manuskript (86 S.) in: Nachlass Theodor Steinbüchel, Mappe 68, Dok. 23 (mit Datum vom 5.1.1945)].

14 Der Mensch in der Verantwortung, in: Heinen, Wilhelm / Höffner, Joseph (Hrsg.): Menschenkunde im Dienste der Seelsorge und Erziehung (FS Theodor Müncker), Trier 1948, 20-37 [Paulinus; Widmung: „Herrn Dr. theol. Theodor Müncker, o.ö. Professor der Katholischen Moraltheologie an der Universität Freiburg i.Br., dem Bahnbrecher moralpsychologischer Forschung, dem selbstlosen Lehrer und priesterlichen Freund zur Vollendung des 60. Lebensjahres in Verehrung und tief empfundenem Dank von seinen Schülern und Freunden gewidmet. Freiburg i. Br. und Trier, 3. März 1947, Dr. Wilhelm Heinen, Dr. Joseph Höffner“, ebd., 5].

15 (Hrsg.): Aus Theologie und Philosophie (FS Fritz Tillmann), Düsseldorf 1950 (zusammen mit Theodor Müncker) [Patmos; Festschrift für Fritz Tillmann zu seinem 75. Geburtstag (1. November 1949)].

16 Mensch und Gott in Frömmigkeit und Ethos der deutschen Mystik. Siebzehn Vorlesungen aus dem Nachlaß hrsg. von Anton Steinbüchel, Düsseldorf 1952 [Patmos; „Fritz Tillmann gewidmet“; gleichnamige Tübinger Vorlesungen Steinbüchels, ohne Semesterangabe; laut Vorlesungsverzeichnis: Sommersemester 1944; der sog. „Eckehart“].

17 Europa als Verbundenheit im Geist. Rede bei der Übernahme des Rektorates der Universität Tübingen (Universität Tübingen 36), Tübingen 1946 [Mohr; „Die Rede wurde bei der feierlichen Rektoratsübergabe am 2. Mai 1946 im Festsaal der Universität Tübingen gehalten. Ich widme sie in Treuen und tiefer Verbundenheit der Zukunft der altehrwürdigen Alma Mater Tubingensis in einer neuen Zeit.“ (ebd., 2)].